Regenwasser sammeln – Wann und wofür es sich lohnt!

Regenmesser - Niederschlagsmesser

Das Wetter in Deutschland ist oft sehr wechselhaft. Von sonnig und heiß bis Schnee und Hagel regnet es auch häufig in Deutschland. Vor allem in den Herbstmonaten kommt einiges an Regenwasser vom Himmel. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Deutschland beträgt um die 805 Liter pro Quadratmeter pro Jahr. Doch viele deutsche Haushalte nutzen das wertvolle Regenwasser zu wenig. Es regnet vom Himmel herab, versorgt damit Pflanzen und Boden und versickert dann wieder im Boden. Vor allem im Sommer fällt auch in Deutschland wenig Regen. Die Folge: Der heimische Garten wird mit wertvollem Trinkwasser aus der Leitung versorgt. Dabei wäre es doch viel sinnvoller, das Regenwasser zu nutzen, um die Pflanzen des Gartens zu bewässern.

Wieso Regenwasser besser ist

Regenwasser ist zum Beispiel für das Gießen des Gartens wesentlich besser geeignet als Leitungswasser, da es keine Kalk enthält. So schonst du also die heimischen Pflanzen und den Garten. Was ebenso geschont wird ist der eigene Geldbeutel. Durch die sinnvolle Nutzung von Regenwasser lässt sich bares Geld sparen. Besitzer eines großen Gartens müssen für die Bewässerung ihres Grundstückes über einen Sommer hinweg mit mehreren 10 000 Liters Wasserverbrauch rechnen.

Das Regenwasser kann zudem nicht nur für die Versorgung des Gartens, sondern auch für den Wasserverbrauch an anderen Stellen im Haus eingesetzt werden. Ob Dusche oder Toilette, auch hierfür wird wertvolles Trinkwasser aus der Leitung verwendet und könnte mittels der Regenwassernutzung eingesparte werden. Eine Toilette in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt verbraucht mehr als 40 Liter und das täglich.

Wie sich das Regenwasser sammeln lässt

Blumen gießen

Der fallende Regen wird mittels einer Art Fallrohr in spezielle Gefäße sogenannte Regensammler geleitet. Hier können unterschiedliche Gefäße zum Einsatz kommen. Die wohl bekannteste Methode ist das Aufstellen einer Regentonne. Diese umfasst allerdings nur wenige Liter Wasser und kann lediglich für die Bewässerung weniger Pflanzen verwendet werden. Eine effizientere Alternative stellt die Verwendugn einer Zisterne dar. Dies ist ein unterirdischer Wassertank von regenwasser-zisterne.de. Wassertank unterirdisch, wie funktioniert das?

Die Zisterne – der beste Regensammler

Diese Regenwasseranlagen werden im Erdreich vergraben. Sie können eine Kapazität von 2000 bis ganze 5000 Liter Regenwasser sammeln und speichern. Der große Wassertank ist, dadurch dass er unter der Erde vergraben wird auf dem Grundstück nicht zu sehen. Somit stört er den Anblick auf das heimische Grün nicht. Die Fläche des Grundstückes kann außerdem so für andere Dinge genutzt werden. Ein Wasserspeicher solcher Größe würde nämlich einiges an Platz einnehmen. Die Montage einer solchen Zisterne ist allerdings etwas aufwendig.

Hierzu kommen Fachmänner, die den Wassertank ins Erdreich einlassen. Dies geschieht mittels eines Kranes. Bei der Berechnung der Kapazität können ebenso Fachmänner helfen. Es gibt allerdings eine grobe Faustformel. Bei einer jährlichen Niederschlagsmenge von 800mm und einer Fläche des Daches von 100m², wird eine Tank mit etwa 3000 Liter Fassungsvolumen benötigt. Sollte man nach dem Kauf feststellen, dass der unterirdische Wassertank doch nicht ausreicht, ist es in vielen Fällen möglich ihn durch einen weiteren Tank zu erweitern.

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schulzie – stock.adobe.com

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