Gebäude, Fahrzeuge oder im Außenbereich – es gibt zahlreiche Reinigungstechniken, um die diversen Oberflächen von Verschmutzungen zu befreien. Eine der einfachsten Lösungen sind verschiedene Chemikalien, die darauf ausgelegt sind, die Schmutzpartikel zu zersetzen und anschließend zu entfernen. Zwar erreichen solche chemischen Reinigungsmethoden gute Ergebnisse, doch die Chemie ist eine große Belastung für die Umwelt. Aus diesem Grund setzen immer mehr Unternehmen auf umweltschonende Reinigungsverfahren.
Mit Trockeneis zur Tat
Eine der beliebtesten Formen der umweltschonenden Reinigungstechniken sind Trockeneisstrahlen. Sie kommen ohne Lösungsmittel oder Chemie aus. Stattdessen werden für die Herstellung Pellets aus Kohlendioxid (CO2) benötigt. CO2 ist ein Naturgas und somit ungefährlich für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Temperatur liegt dauerhaft bei -18 Grad. Beim Reinigungsvorgang wird das Trockeneis herausgeschossen und kann somit Verschmutzungen sanft und zugleich effektiv entfernen. Bei der Verwendung erwärmt sich aber auch das Trockeneis, sodass es verdampft und zurück in die Atmosphäre gelangt, wo es keinen Schaden anrichtet.
Neben den umweltfreundlichen Eigenschaften punkten die Trockeneisstrahlen aber auch durch ihre gute Reinigungsleistung. Es wird kein Wasser für die Säuberung benötigt, was wiederum die Umwelt zusätzlich schont. Außerdem kommt es nicht zum Abwasser. Darüber hinaus bleiben keine Strahlmittelrückstände zurück. Fahren Sie mit den umweltschonenden Trockeneisstrahlen über eine Fläche, wird also nur der Schmutz entfernt, doch kein Reinigungsmittel bleibt zurück. Falls gewünscht, können Sie die Reinigungswirkung mit Bürsten, Mikrofasertüchern oder Schrubbern verstärken.
Natürliche Reinigungsmittel im Handel
Der Hauptteil der ökologischen Reinigungstechniken ist lediglich den großen Unternehmen vorbehalten, da spezielle Geräte benötigt werden, die sich Privatpersonen in der Regel nicht leisten können. Dennoch können auch Sie für mehr Sauberkeit sorgen, ohne die Umwelt zu belasten. In den letzten Jahren kamen immer mehr umweltschonende Reinigungsmittel in den Handel. Von der Handseife bis zum Spülmittel. Die große Besonderheit ist, dass die Inhaltsstoffe meist zu über 90 Prozent aus natürlichen Quellen stammen. Dementsprechend können Sie diese bedenkenlos herunterspülen und belasten somit nicht die Umwelt.
Ohne Chemie reinigen
Der Einsatz von Reinigungsmitteln ist nicht immer notwendig. Es gibt vermehrt Reinigungshelfer, welche frei von Chemikalien sind, aber dennoch eine gute Reinigungswirkung erzielen. Ein Beispiel ist der sogenannte Schmutzradierer. Er punktet durch eine besondere Struktur, sodass er Schmutz ohne Reinigungsmittel und Wasser entfernt. Generell können Sie mit Bürsten, Tüchern und anderen Hilfsmitteln die Vorarbeit leisten. In den meisten Fällen entfernen Sie dadurch bereits den kompletten Schmutz und müssen nicht zu irgendwelchen Reinigungsmitteln greifen. Tipp: Bei sehr hartnäckigen Verschmutzungen reicht es oftmals aus, wenn Sie die Flecken mit etwas Wasser aufweichen. Somit belasten Sie nicht die Umwelt und zugleich müssen Sie keine großen Mengen Wasser verschwenden.
Das Fazit
Es gibt viele umweltfreundliche Reinigungstechniken, die sowohl von Unternehmen als auch Privatpersonen genutzt werden können. Dabei bieten diese zumeist sogar eine bessere Reinigungsleistung als klassische Methoden an. Die Umwelt wird sich darüber aber auf jeden Fall freuen.
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Trockeneisstrahlen – stock.adobe.com